Seit nun einer Woche ist der neue OCB Luhusteuck im Amt.
Schon jetzt wird klar, mit was für einer Herkules-Aufgabe er es zu tun bekommt.
„Als ich hier anfing, stand hier nur eine alte Schreibmaschine herum“, erzählt
Luhusteuck gerne, wenn er auf die Voraussetzungen angesprochen wird, unter
denen er die WOCCA übernahm. Ebenso schnell wie er Steukistan in ein
zukunftsfähiges Land mit optimalen Trainingsbedingungen und hochmodernen
Spielstätten verwandelte, möchte er nun auch Reformen innerhalb der WOCCA auf
den Weg bringen.
Begonnen hat er damit schon kurz vor dem III. OCC. In einer
eilig einberufenen Konferenz wurden die Spielplanänderung und das vergrößerte
Teilnehmerfeld beschlossen. Das Turnier wurde zurecht auch von Startrainer
ParfittQuo als „bestbesetzter und spielerisch stärkster OCC aller Zeiten“
gelobt und als Luhusteuck dem neuen Sieger Manchester United den OCC
überreichte, der auch den Spieler des Turniers, Wayne Rooney stellte, sah man
in der WOCCA nur freudige Gesichter. Selbst bei den in der Vorrunde
ausgeschiedenen Wolfsburgern hellten sich die Mienen auf, als Diego Benaglio
als bester Torhüter des Turniers ausgezeichnet wurde.
Zurücklehnen ist dennoch nicht angesagt. Wieviel Arbeit noch
ansteht, verdeutlicht die Manipulationsaffäre rund um die offizielle Statistik
des III.OCC. Dank einer schnellen und lückenlosen Aufklärung des OCB, konnte
zwar weiterer Schaden von der WOCCA abgewandt werden, es zeigt sich jedoch
auch, dass bei einem OCC immer mehr auf dem Spiel steht und jedes Mittel Recht
erscheint.
Kontrollgremien sollen dennoch nicht eingeführt werden, auch
von einem Ethikrat ist nicht die Rede. „ Unsere bestehenden Kontrollorgane (=der
OCB; Anm. der Red.) haben gezeigt, dass sie den Aufgaben gerecht werden“,
erläutert Luhusteuck. Wichtiger sei ihm die Transparenz hinsichtlich
ausgetragener Freundschaftsspiele. So möchte er die Mitglieder der WOCCA
verpflichten, die Resultate in Zukunft zu veröffentlichen. Auch sieht er
dringenden Klärungsbedarf hinsichtlich der Trikotfarbe bei OCC’s und OCCC’s.
„Meiner Meinung nach sollten die Mannschaften generell in ihren Heimtrikots
antreten.“ Wie die Chancen stehen, dass diese Vorschläge angenommen werden,
dazu will sich Luhusteuck nicht äußern. Es gäbe starke traditionalistische
Kräfte in der WOCCA, erzählt er leise, während er die Mannschaft von Real
Madrid zu einem Trainingslager in Steukistan empfängt.
Sicher ist sich der Okey-Cokey-Blatter jedoch, dass dieser
III. OCC neue Maßstäbe setzen wird und verkündet das ambitionierte Ziel den zehnten
OCC noch in diesem Jahr ausspielen zu wollen. Inwieweit die WOCCA dem neuen OCB
folgen wird, wird sich zeigen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen